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Bericht der Gemeinderatssitzung vom 11.03.2019

1. Neubau einer Kindertagesstätte in Karlskron

Auch diesmal wurde rege über die Planungen der neuen Kindertagesstätte diskutiert. Die Leiterinnen der Kinderkrippe und des Kindergartens haben auf die Notwendigkeit des Projektes, in dessen Planung sie mit einbezogen waren, an dem Standort „Greger-Haus“ vorgehoben. Dieser Standort wurde bereits in einer vergangenen Sitzung durch den Gemeinderat mehrheitlich beschlossen. Nicht nur das Personal bei Krankheit wäre bei diesem Standort leichter zu Koordinieren, auch ein gemeinsames Konzept für die Kinder durch die örtliche Nähe der jeweiligen Häuser ist durchaus ein Gewinn und verhindert ein Konkurrenzdenken. Dass die Kapazitäten dringend benötigt werden, ist unumstritten.

Leider haben die Fraktionen außer Kritik an dem Konzept, an den Ausführungen des Architekten sowie der Parkplatzsituation keine Lösungsvorschläge vorgebracht, was dazu führte, dass sich die Sitzung permanent inhaltlich im Kreis drehte. Warum erneut die Standortfrage wieder thematisiert wurde, ist unerklärlich. Warum eine Kindertagesstätte, gemäß Vorschlag einer Fraktion, in einem Gewerbegebiet mit Lärm und Schmutz besser sein soll, konnte ich nicht nachvollziehen.

Die Planungen des Architekten, der alle Anforderungen erfüllte und sogar die Kiss & Go Zone mit in die Planung aufgenommen hat (obwohl dies vertraglich nicht vereinbart war), ist wirtschaftlich annähernd ideal und löst das Problem über Jahre, wenn nicht Jahrzehnte in der Gemeinde Karlskron, was die Attraktivität und Lebensqualität erhöht.

Ein Vorschlag der Verwaltung war, die Parkplätze der Kindertagesstätte wie bisher über die Hauptstraße Bürgermeister-Stoll-Straße und künftig zusätzlich über die Raiffeisenstraße zu gestalten. Dies wäre die optimale Nutzung aller vorhandenen Parkplätze und man hätte die morgendliche Anlieferungssituation der Kinder von 7:30 -8:30 Uhr durchaus entzerrt. Der Beschluss von 2011, dass die Verkehrssicherheit über die Raiffeisenstraße nicht gegeben ist, ist nicht nachvollziehbar, da es bei der Hauptstraße durchaus ein höheres Verkehrsaufkommen gibt.

Anzumerken ist, dass durch eine Verzögerung der anderen Fraktionen durch immer wieder entstehende Forderungen von Neu-/ Umplanungen der Kindertagesstätte, dies nicht nur Auswirkungen auf die Zukunft der Kinder in unserer Gemeinde hat (die dadurch nicht die Möglichkeit haben in unserer schönen Gemeinde einen Betreuungsplatz zu bekommen), sondern auch noch zusätzliche Steuergelder verschwendet werden und die staatlichen Zuschüsse von bis zu 50%, die es für den Bau nur bis August diesen Jahres gibt, verloren gehen können.

Man stellt sich hier durchaus die Frage, ob hier noch das Gemeinwohl der Bürger und die Interessen der gesamten Gemeinde im Vordergrund stehen.

2. Baugebiet „Straßäcker“: Genehmigung Erschließungsvertrag und Kostenerstattungsvertrag mit der WipflerPlan Erschließungsträger- und Projektsteuerungsgesellschaft mbH & Co. KG

Wurde durch den Gemeinderat genehmigt.

Für euch in der Sitzung: Josef Pramsohler